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Utopia - Bernd Kistenmacher (featuring: TT Geigenschrey, Burkhard Rausch, Thorsten Quaeschning​,​Vana Verouti)

by Bernd Kistenmacher, TT Geigenschrey, Burkhard Rausch, Thorsten Quaeschning)

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Bernd Kistenmacher - Utopia - Groove Unlimited (2013) (5 Stücke, 62:09 Minuten Spielzeit) Der Berliner Elektronikmusiker Bernd Kistenmacher kehrt auf seinem neuesten Album „Utopia“ zu seinen Wurzeln zurück und lässt Erinnerungen an den „Berliner Schule“-Sound der 80’er Jahre aufkommen. Dabei bewegt er sich stilistisch auch in der Zeit von Klaus Schulzes „Audentity“. War er auf den vorangegangenen Alben (die drei Studioalben nach seinem Comeback) noch als Einzeltäter unterwegs, so hat er sich für den neuesten Output drei weitere Musiker und eine Sängerin an Bord geholt. „Utopia“, das auf dem gleichnamigen Roman des britischen Schriftstellers Thomas More basiert, wurde neben Bernd Kistenmacher auch von Burghard Rausch (Schlagzeug), TThomthom Geigenschrey (Violine), Thorsten Quaeschning (Gitarre) und der Griechin Vana Verouti (Gesang) eingespielt. Letztere ist beim letzten Track, dem Titelstück der CD, zu hören. Die musikalische Fantasie beginnt aber mit dem 24:45minütigen Longtrack „We Need A New Utopia“. Düstere Synthiedrones kommen langsam aus dem Hintergrund hervor und sorgen zunächst für eine bedrohliche Stimmung. Dann wird es gar hymnisch denn Bernd mischt Chöre, die sehr sakral wirken, in diese Synthieflächen ein. Dann beruhigt sich die Szenerie so langsam nach anderthalb Minuten und kurze Zeit später flirren die Motive, die TThomthom Geigenschrey seiner Violine entlockt, zusammen mit harmonischen Flächen aus dem Synthie um die Wette. Es entwickelt sich langsam eine ganz eigentümliche, hypnotische Stimmung, in die man als Hörer hineingesaugt wird. Nach weiteren Momenten schaltet Bernd dann den Sequenzer an und die monotone Rhythmik bestimmt den Bodensatz, auf dem sich Flächen, Violinenmotive und gelegentliche Gitarreneffekte und -sounds ein Stelldichein geben. Nach gut sieben Minuten zieht der Rhythmus an, denn Burghard sorgt am Schlagzeug nun für einen ätherischen Rhythmus und zusätzlich schält sich eine Melodielinie heraus. Jetzt verbindet Bernd klassische Elektronik mit hymnischen Sounds, Klangcollagen und rockigen Rhythmen. Der Track steigert sich immer mehr und zeigt so einige ekstatische Züge, bevor er dann zum Ende hin wieder den Puls durch ruhigere Klänge herunter holt. Das folgende Stück „Fearless“ bietet Klangcollagen, die Stimmungsbilder erzeugen. Hier sind Rhythmik und Melodie- bzw. Harmoniefolgen nicht zu finden. Nach anfänglichen Stimmungsbildern geht es dann bei „Born From Chaos“ aber wieder rhythmischer und melodiöser zu. Dieses Stück zeigt einige Elemente von Space- und Psychedelicrock, was vor allem durch die sägenden Synthieklänge und das treibende Schlagzeug hervorgerufen wird. Nach einem wirren Violinenstakkato zu Beginn von „Land Of Hope“ entwickelt sich dieses Stück nach gut 40 Sekunden zu einer wunderbar romantischen Nummer, bei der Pianoklänge die Oberhand haben. Dieser fast siebenminütige Track ist einfach traumhaft schön und entwickelt sich durch die weiteren einsteigenden Instrumente zu einer sanften Rock-Pop-Nummer mit Elektronikeinschlag. Dann kommt mit dem Titelstück das Highlight des Albums. Hier hat Bernd eine wunderbare Melodie und Gänsehaut erzeugende Synthieklänge zusammengefügt (einige Klangfarben erinnern auch an Vangelis) und darüber hinaus dem Stück durch den Gesang eine Pop-Note verliehen. Der Song wäre - würde er nicht mehr als acht Minuten dauern - radiokompatibel. Hier sollte Bernd mal über eine Singleversion nachdenken. Vana’s Stimme ist sehr markant und versprüht ein ganz eigenwilliges Flair, das hervorragend zur Musik passt. Mit diesem Stück hat Bernd einen richtigen Ohrwurm kreiert. Auf dem neuen Album „Utopia“ kehrt Bernd Kistenmacher zum einen zu seinen Wurzeln zurück und hat gleichzeitig mit den beiden Stücken „Land Of Hope“ und „Utopia“ zwei absolut hinreißende Stücke auf das Album, gepackt. Mit dieser Kombination lässt Bernd die Grenzen der musikalischen Genres verschwimmen. Ein gelungenes Album, bei dem die Stücke (bis auf „Fearless“) bei mir noch zahlreiche Runden im Player drehen werden. Stephan Schelle, November 2013 ................................................................................................... Bernd Kistenmacher - Utopia Das eigentlich recht unscheinbar daherkommende Album Utopia von Bernd Kistenmacher, dessen Cover mit schlichter, farbenfroher Schönheit punktet, birgt ein doch episches Werk unter der Plastikhaube. Melodisch anspruchsvolle Klangbögen bieten ein teils cineastisches Hörerlebnis mit so einigen Referenzen an die Stilelemente der goldenen EM Zeiten. Die einzelnen Stücke erscheinen jedoch nicht altbacken, sondern wie eine konsequente Erneuerung des Heimatgefühls in den Gefilden der traditionellen elektronischen Musik. Unterstützung bei dieser Runderneuerung des guten Klangs erhält Bernd dabei von Burghard Rausch (Drums), TThomthom Gegenschrey (Violine), Thorsten Quaeschning (Gitarre), und Vana Verouti (Gesang). Alles beginnt mit dem fast 25-Minüter We Need a New Utopia. Zunächst etwas dunkel im Ansatz, ziehen bald eine eingängige Bass-Sequenz und Rhythmen ein, die die Grundlage für sich langsam in Spielwut steigernde Melodiemotive harmonischer aber auch kratziger Art. Insbesondere die Violine leitet den Hörer dabei in eine Trance-ähnliche Stimmung, die einen erst kurz vor Schluss des Tracks durch ein Hinabgleiten in sanftere Ebenen entlässt. Auch das zweite Stück, Fearless, ist von eher düsterer Stimmung. Drone-artige Flächen durchziehen die akustische Welt, die sich als eine nächtliche Reise durch eine unheimliche Geisterstadt oder eine Lavawüste beschreiben lässt. Kopfkinomusik vom Feinsten. Mit Born From Chaos spannt das Album nun einen Bogen zum Instrumental rock, teilweise gar psychedelisch anmutend durch rauhe Synthie-Klänge und recht wildem Rhythmus. Hier spielen sich die Künstler emotional in das Stück hinein und verlieren sich nahezu, bis es zum Ende hin lang ausklingt. Bei mir werden hier Erinnerungen an so manches Stück der Gruppe Sky wach. Auch bei Land Of Hope geht es mit einer wilden Violine los, doch dann bricht das Stakkato ab und der Track entpuppt sich als anmutige, sanft-rockige Ballade mit Piano und ist sehr melodiebetont. Eine Hommage an die Hoffnung. Das finale und Titelstück Utopia bindet schließlich auch Pop als Stilmittel ein. Mit dem Gesang von Vana Verouti erhält der Track eine ganz spezielle Note und könnte locker mit so manchem Radiohit mithalten, Vana hat hier einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Vom Klang her ist es aber eindeutig ein Kistenmacher-Track und erinnert an die letzten beiden Alben des Künstlers. Utopia ist der krönende Abschluss eines stilistischen Rundumschlags, ein Album, das seine Wurzeln in der 80er Jahre Elektronikmusik nicht verschweigt, und dabei viele alte und neue Elemente gekonnt vereint. Stefan Schulz
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Bernd Kistenmacher = Synthies, Keyboards, Composing, Burkhard rausch - Drums; Thorsten Quaeschning Guitar; TT Geigenschrey: Electrick Viola & Co-Composing;Vana Verouti: Voice in song "Utopia"; GR 202 Label: Groove Unlimited / NL
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Bernd Kistenmacher = Synthies, Keyboards, Composing, Burkhard rausch - Drums; Thorsten Quaeschning Guitar; TT Geigenschrey: Electrick Viola & Co-Composing;Vana Verouti: Voice in song "Utopia"; GR 202 Label: Groove Unlimited / NL


 Bernd Kistenmacher - Utopia
Groove Unlimited (2013) (5 Stücke, 62:09 Minuten Spielzeit)
Der Berliner Elektronikmusiker Bernd Kistenmacher kehrt auf seinem neuesten Album „Utopia“ zu seinen Wurzeln zurück und lässt Erinnerungen an den „Berliner Schule“-Sound der 80’er Jahre aufkommen. Dabei bewegt er sich stilistisch auch in der Zeit von Klaus Schulzes „Audentity“. War er auf den vorangegangenen Alben (die drei Studioalben nach seinem Comeback) noch als Einzeltäter unterwegs, so hat er sich für den neuesten Output drei weitere Musiker und eine Sängerin an Bord geholt.
„Utopia“, das auf dem gleichnamigen Roman des britischen Schriftstellers Thomas More basiert, wurde neben Bernd Kistenmacher auch von Burghard Rausch (Schlagzeug), TThomthom Geigenschrey (Violine), Thorsten Quaeschning (Gitarre) und der Griechin Vana Verouti (Gesang) eingespielt. Letztere ist beim letzten Track, dem Titelstück der CD, zu hören.
Die musikalische Fantasie beginnt aber mit dem 24:45minütigen Longtrack „We Need A New Utopia“. Düstere Synthiedrones kommen langsam aus dem Hintergrund hervor und sorgen zunächst für eine bedrohliche Stimmung. Dann wird es gar hymnisch denn Bernd mischt Chöre, die sehr sakral wirken, in diese Synthieflächen ein. Dann beruhigt sich die Szenerie so langsam nach anderthalb Minuten und kurze Zeit später flirren die Motive, die TThomthom Geigenschrey seiner Violine entlockt, zusammen mit harmonischen Flächen aus dem Synthie um die Wette. Es entwickelt sich langsam eine ganz eigentümliche, hypnotische Stimmung, in die man als Hörer hineingesaugt wird.
Nach weiteren Momenten schaltet Bernd dann den Sequenzer an und die monotone Rhythmik bestimmt den Bodensatz, auf dem sich Flächen, Violinenmotive und gelegentliche Gitarreneffekte und -sounds ein Stelldichein geben. Nach gut sieben Minuten zieht der Rhythmus an, denn Burghard sorgt am Schlagzeug nun für einen ätherischen Rhythmus und zusätzlich schält sich eine Melodielinie heraus. Jetzt verbindet Bernd klassische Elektronik mit hymnischen Sounds, Klangcollagen und rockigen Rhythmen. Der Track steigert sich immer mehr und zeigt so einige ekstatische Züge, bevor er dann zum Ende hin wieder den Puls durch ruhigere Klänge herunter holt.
Das folgende Stück „Fearless“ bietet Klangcollagen, die Stimmungsbilder erzeugen. Hier sind Rhythmik und Melodie- bzw. Harmoniefolgen nicht zu finden. Nach anfänglichen Stimmungsbildern geht es dann bei „Born From Chaos“ aber wieder rhythmischer und melodiöser zu. Dieses Stück zeigt einige Elemente von Space- und Psychedelicrock, was vor allem durch die sägenden Synthieklänge und das treibende Schlagzeug hervorgerufen wird.
Nach einem wirren Violinenstakkato zu Beginn von „Land Of Hope“ entwickelt sich dieses Stück nach gut 40 Sekunden zu einer wunderbar romantischen Nummer, bei der Pianoklänge die Oberhand haben. Dieser fast siebenminütige Track ist einfach traumhaft schön und entwickelt sich durch die weiteren einsteigenden Instrumente zu einer sanften Rock-Pop-Nummer mit Elektronikeinschlag.
Dann kommt mit dem Titelstück das Highlight des Albums. Hier hat Bernd eine wunderbare Melodie und Gänsehaut erzeugende Synthieklänge zusammengefügt (einige Klangfarben erinnern auch an Vangelis) und darüber hinaus dem Stück durch den Gesang eine Pop-Note verliehen. Der Song wäre - würde er nicht mehr als acht Minuten dauern - radiokompatibel. Hier sollte Bernd mal über eine Singleversion nachdenken. Vana’s Stimme ist sehr markant und versprüht ein ganz eigenwilliges Flair, das hervorragend zur Musik passt. Mit diesem Stück hat Bernd einen richtigen Ohrwurm kreiert.
Auf dem neuen Album „Utopia“ kehrt Bernd Kistenmacher zum einen zu seinen Wurzeln zurück und hat gleichzeitig mit den beiden Stücken „Land Of Hope“ und „Utopia“ zwei absolut hinreißende Stücke auf das Album, gepackt. Mit dieser Kombination lässt Bernd die Grenzen der musikalischen Genres verschwimmen. Ein gelungenes Album, bei dem die Stücke (bis auf „Fearless“) bei mir noch zahlreiche Runden im Player drehen werden.
Stephan Schelle, November 2013
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Bernd Kistenmacher - Utopia
Das eigentlich recht unscheinbar daherkommende Album Utopia von Bernd Kistenmacher, dessen Cover mit schlichter, farbenfroher Schönheit punktet, birgt ein doch episches Werk unter der Plastikhaube. Melodisch anspruchsvolle Klangbögen bieten ein teils cineastisches Hörerlebnis mit so einigen Referenzen an die Stilelemente der goldenen EM Zeiten. Die einzelnen Stücke erscheinen jedoch nicht altbacken, sondern wie eine konsequente Erneuerung des Heimatgefühls in den Gefilden der traditionellen elektronischen Musik. Unterstützung bei dieser Runderneuerung des guten Klangs erhält Bernd dabei von Burghard Rausch (Drums), TThomthom Gegenschrey (Violine), Thorsten Quaeschning (Gitarre), und Vana Verouti (Gesang).

Alles beginnt mit dem fast 25-Minüter We Need a New Utopia. Zunächst etwas dunkel im Ansatz, ziehen bald eine eingängige Bass-Sequenz und Rhythmen ein, die die Grundlage für sich langsam in Spielwut steigernde Melodiemotive harmonischer aber auch kratziger Art. Insbesondere die Violine leitet den Hörer dabei in eine Trance-ähnliche Stimmung, die einen erst kurz vor Schluss des Tracks durch ein Hinabgleiten in sanftere Ebenen entlässt. Auch das zweite Stück, Fearless, ist von eher düsterer Stimmung. Drone-artige Flächen durchziehen die akustische Welt, die sich als eine nächtliche Reise durch eine unheimliche Geisterstadt oder eine Lavawüste beschreiben lässt. Kopfkinomusik vom Feinsten.
Mit Born From Chaos spannt das Album nun einen Bogen zum Instrumental rock, teilweise gar psychedelisch anmutend durch rauhe Synthie-Klänge und recht wildem Rhythmus. Hier spielen sich die Künstler emotional in das Stück hinein und verlieren sich nahezu, bis es zum Ende hin lang ausklingt. Bei mir werden hier Erinnerungen an so manches Stück der Gruppe Sky wach. Auch bei Land Of Hope geht es mit einer wilden Violine los, doch dann bricht das Stakkato ab und der Track entpuppt sich als anmutige, sanft-rockige Ballade mit Piano und ist sehr melodiebetont. Eine Hommage an die Hoffnung.

Das finale und Titelstück Utopia bindet schließlich auch Pop als Stilmittel ein. Mit dem Gesang von Vana Verouti erhält der Track eine ganz spezielle Note und könnte locker mit so manchem Radiohit mithalten, Vana hat hier einen sehr hohen Wiedererkennungswert. Vom Klang her ist es aber eindeutig ein Kistenmacher-Track und erinnert an die letzten beiden Alben des Künstlers. Utopia ist der krönende Abschluss eines stilistischen Rundumschlags, ein Album, das seine Wurzeln in der 80er Jahre Elektronikmusik nicht verschweigt, und dabei viele alte und neue Elemente gekonnt vereint.

Stefan Schulz
 

credits

released October 9, 2013

Bernd Kistenmacher = Synthies, Keyboards, Composing, Burkhard rausch - Drums; Thorsten Quaeschning Guitar; TT Geigenschrey: Electrick Viola & Co-Composing; GR 202 Labe: Groove Unlimited / NL

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THE ELECTRICK VIOLINIST > TT GEIGENSCHREY played with or supported numerous Artists of international scene: MOOSEHEART FAITH;STEVE WYNN;CHRIS CACAVAS;YREF;LONG FIN KILLIE,UNTOTEN,BYPASS;EXEDRA,RENDERERS, RUDI PROTRUDI,VIC CHESTNUTT, GIANT SAND,ARTWORK;BILDERS,CLIVE PRODUCT, POPULÄRE MECHANIK;TH. QUAESCHNING (T.DREAM),FAUST,EMBRYO, GIANNI MIMMO,SANTRRA;HR COLTELLO, GÜNTER SCHICKERT.SIMON JOYNER ... more

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